Durch die manuelle Untersuchung werden im Rahmen der Neurofunktionellen Analyse Funktionsstörungen im Bewegungs- und Stützapparat aufgezeigt.
Dazu zählen:
- chronische oder unspezifizierte Rückenbeschwerden
- falsche Bewegungsmuster (neuro- muskuläre Fehlsteuerung)
- Funktionsstörung(en) der Wirbelsäule
- Funktionsstörung(en) der Extremitätengelenke (Schulter, Ellenbogen, Knie, etc.)
- funktionelle Wirbelsäulenfehlstellungen auf Grund von Schonhaltungen (Skoliosen)
- Instabilitäten
- Schonhaltungen der Körperstatik
- Jugendliche Haltungsschwächen (Morbus Scheuermann, Morbus Perthes, Fußfehlstellungen etc.)
Die Neuro Funktionelle Analyse gibt Aufschluss auf den aktuellen körperlichen Zustand mit Schwerpunkt auf Stabilität, Mobilität und Flexibilität.
Unsere Tests und Leistungsanalysen bestehen aus gesamtheitlichen und neurozentrierten Tests, sowie dem „Functional- Movement- Screen“ (FMS).
FMS ist ein standardisiertes Verfahren, welches von dem amerikanischen Physiotherapeuten Gray Cook und den Athletiktrainern Dr. Lee Burton, Barbara Hoogenboom und Michael Voight in den 1990́er Jahren entwickelt wurde. FMS wurde in Europa vor allem durch Jürgen Klinsmann (ehem. Bundestrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft) im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 2006 publik.
Profis aus verschiedenen Sportbereichen, wie unter anderem auch Tennisweltranglistenspieler/- innen oder auch Fußballprofis wenden diesen Test an. Mittlerweile profitieren auch eine Vielzahl von Breiten- und Hobbysportler von der Trainingsoptimierung durch das FMS. Dieses einfache und schnelle Screening der Bewegungsmuster dient dazu, Asymmetrien/ Dysbalancen, Defizite oder auch Schmerz in funktionellen Bewegungsausführungen zu identifizieren und entsprechende Trainingsempfehlungen abzustimmen, um langfristig vor Verletzungen und Überlastungen vorzubeugen. So können auch Anzeichen einer möglichen Fehlbelastung frühzeitig erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, bevor es zu einer funktionellen Störung kommt. Diese funktionelle Analyse gibt Aufschluss auf den aktuellen körperlichen Zustand mit Fokus auf Koordination, Beweglichkeit, Kraft und Stabilität.
Die Trainingsempfehlung wird je nach Ergebnis auf funktionelle Bewegungen im Alltag, beim Sport oder während Freizeitaktivitäten abgestimmt. Die Bedeutung eines erfolgreichen Trainings und das Erarbeiten optimaler körperlicher Voraussetzungen für einen möglichst verletzungsfreien Alltag steht hierbei im Fokus.